Der Schlichemwanderweg- von der Quelle in Tieringen über Dormettingen bis zur Mündung in Epfendorf.

Entlang des weitgehend naturnahen Bachlaufs erlebt der Wanderer eine abwechslungsreiche, idyllische Landschaft mit kleinen Wasserfällen und Felsbildungen, zahlreichen Mäandern, Feuchtwiesen, verschiedenen Waldtypen, einer steil eingeschnittenen Klamm und intakten Auelebensräumen, in welchen sich etwa Eisvogel und Wasseramsel beobachten lassen.

Durchwandern lassen sich bei einem Gefälle von insgesamt 396 Metern eine Vielzahl geologischer Formationen, die vielerorts im Aufschluss zutage treten, beginnend mit den verschiedenen Schichten des Juras über den strukturreichen Keuper im Mittellauf bis hin zu schroffen Talbildungen im Muschelkalk des Unterlaufs.

Auf den Spuren historischer Wegführungen, mittelalterlicher Burgreste, einer barocken Wallfahrtskirche, ehemaliger Mühlen und weiteren historischen Besonderheiten lässt sich das Schlichemtal mit seinen angrenzenden Höhen darüber hinaus als reizvoller Kulturraum erleben.

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Wegführung und Markierung

Der Schlichemwanderwegbietet mit seinem 33 km langen Verlauf vielfältige Möglichkeiten, die Besonderheiten entlang des Weges in Teilstrecken kennen zu lernen und zu genießen.

Abwechslungsreiche Untergründe sind kennzeichnend für den Ausbau des Schlichemwanderwegs. Er führt über Graswege, Waldwirtschaftswege, schmale, erdbefestigte Pfade sowie asphaltierte bzw. geschotterte Teilstrecken. Der Wanderweg ist mit einem eigenen Logo ausgewiesen, besitzt jedoch kein durchgängig einheitliches Markierungszeichen. Besucher werden durch die geltenden Markierungen des zugrunde liegenden Albvereinswegs von Ort zu Ort geführt.